Mein privates Digitalisierungsprojekt ist nun bald abgeschlossen und der Aufwand hat sich meiner Meinung nach auch gelohnt.
Es umfaßt neben Fotos und ausgewählten Memorabilien (Tickets, Flyern, Postkarten, Briefen und ähnlichem) auch mehrere Videos und Radiomitschnitte – sowie eine Sicherung meiner erworbenen Tonträger (Vinyl und Compact Discs).
Externer Link: § 53 UrhG Vervielfältigungen zum privaten und sonstigen eigenen… – dejure.org
Mein Zeitplan dafür hat sich dann – mit Pausen – tatsächlich über zwei Jahre erstreckt, wobei ich täglich auch längere Zeit (regelmäßig zwei bis drei Stunden) auf das Projekt verwendet habe.
Zugegeben habe ich aufgrund meiner chronischen Erkrankung (MS) wohl mehr freie Zeit zur Verfügung als der Durchschnitt. Zunächst war das Ganze von mir auch als eine Art Beschäftigungstherapie gedacht. Ich habe dadurch dann nebenbei in vielerlei Hinsicht an Erfahrungen gewonnen und aufgrund der aktiven Beschäftigung im Alltag meiner Meinung nach selbst in therapeutischer Weise profitiert.

Mittlerweile habe ich die meisten Sachen auf einer externen Festplatte gespeichert und sie können bei Bedarf dann schnell abgerufen werden. Die analogen Originale bewahre ich vorerst natürlich weiterhin auf, da auch ein digitales Archiv diese in der Regel nicht vollständig ersetzen wird. Es soll primär eine einfache Beschäftigung damit ermöglichen und bisweilen Erinnerungen auffrischen.
Ich möchte zum Schluss noch gerne jede/n ermutigen, digitalisierbare ‚Relikte aus der analogen Vergangenheit‘ nicht einfach achtlos zu entsorgen, sofern sie euch noch Freude bereiten. Möglicherweise bietet sich hier auch eine Gelegenheit, über ein eigenes fokussiertes Digitalisierungsprojekt nachzudenken.
Euer Feedback und Fragen zum Thema sind über die Kommentarfunktion und die sonstigen Kontaktwege gerne willkommen. Weitere Informationen gibt es auch in früheren Beiträgen nochmal nachzulesen.